Ina Praetorius Wirtschaft is Care: oder: Die Wiederentdeckung des Selbstverständlichen
Heinrich-Böll-Stift 2015 88 Seiten ISBN-13: 978-3869281384
Von Klaus Makollus am 27.11.2015 Die Ökonomie ist für viele Menschen zu einer Art Leitwissenschaft geworden. Sie bietet Orientierung und beschreibt den Wert von Tätigkeiten und Beziehungen. Aber ausgerechnet diejenigen Maßnahmen zur Bedürfnisbefriedigung, die in den Privathaushalten geschaffen werden, kommen in den Wirtschaftswissenschaften bestenfalls verzerrt am Rande - wenn überhaupt - vor. Welche Folgen ergeben sich daraus? Praetorius ist Germanistin und promovierte evangelische Theologin. Seit 1987 lebt sie als freie Autorin und Referentin mit ihrer Familie in Wattwill / Schweiz. Dies hier ist Band 16 der Heinrich-Böll-Stiftung Schriften zu Wirtschaft und Soziales. Die vielen Fachbegriffe und die langen, komplizierten Satzkonstruktionen lassen es erahnen: Hier wird auf hohem akademischen Niveau diskutiert. Auch die sexistisch frauenorientierte Sichtweise macht das Leben nicht gerade einfach - es fehlen Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Neutralität. Hinzu kommt: Auch das hohe Maß an Abstraktion läßt den Praxisbezug nicht wirklich sichtbar werden. Feminismus pur um der Theorie willen kann nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
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